Targu Jiu - Kastrationsprojekt 2017
Die Kastrationen haben am 20.09.2017 begonnen
Heute hat Luiza mit den Kastrationen begonnen. Angefangen wurde in einem Industriegebiet in Roviani, wo es sehr viele Streuner gibt.
Nach der Kastration werden die Hunde noch 2-3 Tage ausgenüchtert, bevor sie wieder entlassen werden. Auf den Bildern sieht es so aus, als ob auch die Werktätigen vor Ort die Kastrationen unterstützen (siehe unten, der Herr mit dem Helm).
Was man auf den Bildern auch gut erkennen kann, ist, dass viele der Hunde zutraulich sind, obwohl sie auf der Straße leben. Immer wieder hören wir das Vorurteil, dass Straßenhunde halbwild seien.
Roviani: in jedem Erdloch sitzen Hunde
Es wird mit großem Einsatz weiter kastriert heute nachmittag. Überall sitzen Welpen. Arme Luiza – es ist bestimmt ein großer Konflikt, die Welpen vor Ort zu lassen oder in ihr ohnehin überfülltes Tierheim mitzunehmen, von dem sie nicht weiß, wie es weitergehen soll.
Durch die Spende unseres Vereins von 300 Kastrationen, konnte Luiza die Kastrationsaktion fortsetzen. Menschen mit wenig Geld wurde angeboten, ihre privaten Hunde kastrieren zu lassen.
Der Herr auf den Fotos kommt mit seiner Hündin zum Kastrieren. Nach einer Dreiviertelstunde hört Luiza aus seinem Wagen Geräusche. Dort lagen Welpen in einem Sack, die er wohl entsorgen wollte. Sie bleiben natürlich da.
Die Hündin hat einen Sticker und er will die Behandlung nicht bezahlen. Wenn man sieht, wieviel Angst die Hündin vor ihm hat – ein großes Glück für den armen Hund! Denn sie bleibt auch da.
Wir danken Menschen wie Luiza, die den Ärmsten der Armen auf einer Müllkippe in Rumänien ihre Kraft, Energie und Liebe schenkt, von ganzem Herzen. Durch die Kastration von 300 Hunden wurde das entsetzliche Leid tausender nicht geborener Hunde vermieden.
Danke an ALLE, die dazu beigetragen haben!
Wie es mit Luiza und den Hunden von der Müllkippe in Roviani weitergeht, erfahren Sie HIER.